Das Immunsystem

Das Immunsystem

Kräuter für das Immunsystem

Pflanzliche Unterstützung für das Immunsystem. Gerade in diesen Zeiten wird wieder verstärkt darauf geachtet, das eigene Immunsystem sinnvoll und nachhaltig zu unterstützen. Feuchtkalte Witterung ist seit jeher ein Garant dafür, sich schnell eine Erkältung einzufangen. Doch dagegen ist ein Kraut gewachsen, wie man so schön sagt – um genau zu sein sogar viele Kräuter. Welche ganz besonders guttun, und wie sie für euch von Nutzen sein können haben wir hier einmal kurz aufgeführt.

Die Hagebutte

Die leuchtend roten Scheinfrüchte der einheimischen Hundsrose (Rosa canina) werden im Oktober geerntet, wenn ihre Hauptinhaltsstoffe besonders hoch konzentriert sind. Dies sind vor allem verschiedene Fruchtsäuren und Galaktolipide. Zusätzlich enthalten sie im Vergleich etwa zwanzigmal so viel Vitamin C wie eine Zitrone. Zudem finden sich im Fruchtfleisch noch Mineralstoffe, Spurenelemente, Pektine und Gerbstoffe. Sie werden traditionell vor allem zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten genutzt, und haben einen erfrischenden und fruchtigen Geschmack.

Das Eisenkraut

Den Namen verdankt die Pflanze, die seit der Antike verwendet wird ihrem Ruf, dass sie Kinder stark wie Eisen machen sollte, wenn sie darin baden. Sie war damals so wertvoll, dass man sie ausschließlich mit goldenen Werkzeugen ausgegraben hat. Geerntet wird das Kraut dann, wenn es in voller Blüte steht. Das darin enthaltene Iridoidglycosid Verbenalin wirkt sowohl entzündungshemmend als auch schleimlösend. Eingesetzt wird es vor allem bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen, der Mund- und Rachenschleimhaut und bei Infektionen der Atemwege.

Die Taigawurzel

Wird erstmals bereits im 3. Jahrhundert vor Christus zur Steigerung der Vitalität und zur Prophylaxe von Atemwegsinfektionen erwähnt. Die Wurzel wird in den riesigen Waldgebieten Russlands geerntet, daher stammt auch ihr Name „Taigawurzel“. Hauptinhaltsstoffe sind Lignane, Phenylpropanderivate, Cumarine, Triterpensaponine und Polysaccharide. Diese Polysaccharide haben durch zahlreiche Studien nachgeiesene immunstimulierende Eigenschaften, denn sie steigern die Aktivität und die Anzahl der Lymphozyten.

Die Zistrose / Cistus

Hat eine positive Wirkung auf viral bedingte Erkrankungen und wird bereits seit der Antike genutzt. Sie sind reich an Polyphenolen, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen. Sie sind antioxidativ und beeinflussen das Immunsystem positiv. In verschiedenen Laborversuchen wurde festgestellt, dass ein Zistrosen-Extrakt die Verbreitung von Grippe-Viren sogar stoppen kann. Vermutet wird, dass dafür spezielle Flavonoide der Zistrose verantwortlich sind, die verhindern, dass die krankmachenden Viren an körpereigene Zellen andocken können.

Das Andornkraut

War im Jahr 2018 Heilpflanze des Jahres. Bereits Paracelsus und Hildegard von Bingen haben sie als „Arzt der Lunge“ bezeichnet. Ihre Wirksamkeit ist bei trockenem Husten, Infekten der oberen Atemwege sowie allen weiteren Symptomen der chronischen Bronchitis belegt. Hauptinhaltsstoffe sind Bitter- und Gerbstoffe, Flavonoide, stickstoffhaltige Verbindungen und ätherische Öle.

Die Curcumawurzel

Das nach der Ernte gebrühte und getrocknete Rhizom der Corcuma longa wird sowohl zur Bereitung von Tee, als auch als Gewürz genutzt. Die Pflanze zählt zu den Ingwergewächsen, und ist vor allem aufgrund ihrer Curcuminoide und ätherischen Öle für uns wichtig. Diese Curcuminoide wirken entzündungshemmend, antimikrobiell und antioxidativ, das ist für unser Immunsystem Gold wert.

Holunderblüten und Holunderfrüchte des einheimischen Schwarzen Holunders (Sambucus nigra) werden ebenfalls schon seit hunderten von Jahren gegen Erkältungskrankheiten eingesetzt. Die Beeren enthalten besonders viel Vitamin C, B2 sowie ätherische Ölen und Zink. Dieses Spurenelement kommt in der zellulären und der humoralen Infektabwehr zum Einsatz, und ist für die Immunabwehr unverzichtbar. Nur wenn dem Körper genug Zink zur Verfügung steht werden die Abwehrzellen in ausreichender Zahl gebildet und aktiviert. Zusätzlich kann es Rhinoviren vom ICAM-Rezeptor verdrängen und ihre Vermehrung hemmen.

Das Purpursonnenhutkraut / Echinacea

Ist einer der bekanntesten pflanzlichen Helfer für das Immunsystem. Obwohl es bisher noch nicht im Detail verstanden ist, wie die Pflanze auf molekularer Ebene wirkt, gilt es als gesichert, dass sie die Aktivität von Makrophagen (Abwehrzellen, die Erreger beseitigen) anheben können. Offenbar profitieren besonders die Personen von den immunmodulierenden Eigenschaften der Pflanze, die bereits Anzeichen eines geschwächten Immunsystems aufweisen.

Die Aroniabeere

Auch Apfelbeere genannt – wächst an einem Strauch der zu den Rosengewächsen zählt und sollen eine gute Wirkung gegen Viren und Bakterien zeigen. Sie gelten als kleine Kraftpakete, denn sie enthalten besonders viel Folsäure, Vitamin K und Vitamin C sowie Betacarotin (Provitamin A) und B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6), Mineralien und Spurenelemente wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink, Jod und Eisen. Das alleine wäre schon ausreichend, um das Immunsystem wirksam zu unterstützen, doch zusätzlich enthält die Aroniabeere viele sekundäre Pflanzenstoffe wie beispielsweise das antioxidativ wirkende Flavovoid Anthocyan.

Der Sanddorn

Versorgt das Immunsystem mit seinen gelben Beeren mit einer hohen Dosis an Vitamin C und zusätzlich mit den Vitaminen A, B und E, Eisen, Magnesium, Calcium sowie mit sekundären Pflanzenstoffen (Flavonoiden). Insbesondere das Vitamin B12 kommt in der Nahrung nicht häufig vor, ist aber für die gesunderhaltung des Körpers essentiell. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, der Blutbildung und ist für die Nervenfunktionen wichtig.All diese wohltuenden Pflanzen haben wir in unserer Immunkräuter-Mischung zusammengeführt, damit sie euren Hunden und Pferden gut durch die kalte und nasse Zeit hilft.

Bleibt gesund.

#floraherb

Kräuter floraHerb°

Eure Naturkräuter Experten

Photo: © Evgeniya Uvarova – Depositphotos.com